Auf Gartenbewässerung mit Trinkwasser verzichten
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Im Jahresdurchschnitt sind es rd. 350 m³ pro Stunde. Bei den hochsommerlichen Temperaturen wird häufig Trinkwasser genutzt, um Pools zu füllen und Gärten oder Grünanlagen zu bewässern. Dafür sind die Wasserwerke jedoch nicht ausgelegt. Die Wasserversorger stoßen bei derartigen Wetterlagen mit der Trinkwasseraufbereitung an ihre Grenzen. Im Regelfall werden die Reinwasserbehälter über Nacht aufgefüllt, so dass am nächsten Tag eine Reserve für größere Abnahmen zur Verfügung steht. Da der Trinkwasserverbrauch derzeit allerdings bis in die Nachtstunden hinein extrem hoch ist, kommt der TAV „Bourtanger Moor“ mit der Aufbereitung kaum noch nach. Die Leistungskapazitäten der Anlagen werden voll ausgeschöpft und es wird zunehmend schwieriger, die Wasserrechte, die die maximalen Aufbereitungsmengen definieren, einzuhalten.
Daher bittet der TAV „Bourtanger Moor“: Verzichten Sie auf die Poolbefüllung sowie Garten- und Grünanlagenbewässerung oder beschränken Sie diese auf das Notwendigste, damit der Trinkwasserbedarf auch bei anhaltenden Extremtemperaturen in ausreichendem Maße gedeckt und die störungsfreie Versorgung weiterhin sichergestellt werden kann. Auch wenn es im Moment noch keine Versorgungsengpässe gibt, werden die andauernde Hitze und zunehmende Trockenheit die Situation ohne Frage verschärfen. Jeder sollte daher bewusst und sparsam mit der wichtigen Ressource Trinkwasser umgehen.